Für die Apple Watch: Drei Bänder von arktisband im Test

von Mandi 29.02.2024

Wie schlagen sich das Prime Gliederarmband, die Aviato Edition und ein Milanaise Loop-Armband von arktisband für Apple Watch im Alltag?

Gleich vorweg: Wir bedanken uns ganz herzlich bei arktisband für die Zurverfügungstellung der Muster. Wir wurden mit drei Bändern ausgestattet, da ist wohl für alle was dabei! 

Über die Bänder

Denn das Apple Watch Titan-Armband Aviato Edition (zur Website) macht einen ganz hochwertigen Eindruck, ähnlich gelagert ist das Prime Gliederarmband mit seinem Magnetverschluss (zur Website) und die Damenwelt dürfte sich brennend für das Milanaise Loop-Armband (zur Website) interessieren. Daher haben wir die Bänder auf Herz und Nieren geprüft: Wie sind sie verarbeitet, wie schlagen sie sich im Alltag, und sind sie ihren Preis auch wert? Legen wir los!

Die Aviato Edition von arktisband

Der Titan unter den Armbändern, die Aviato Edition, ist zweifelsohne ein Highlight seiner Art. Denn so wuchtig es wirkt, so tadellos es verarbeitet ist – ihr bemerkt am Handgelenk nur wenig davon. Verantwortlich ist das dafür verwendete Material, Titan ist nämlich leichter und zugleich widerstandsfähiger als Aluminium. Wie bei Gliederarmbändern so üblich müsst ihr zunächst einen Einrichtungsprozess hinter euch bringen, denn da die Schließe fix verbaut ist, müsst ihr an der Länge feilen. Dies lässt sich entweder mit einem eigens erhältlichen Werkzeug durchführen, oder aber mit einer simplen Nadel – etwa jener, die Smartphones beigelegt ist und die ihr für das Öffnen eines SIM-Karten-Einschubs verwendet. 

Das Prime Gliederarmband in Schwarz

So, nur anders ist dann das Prime Gliederarmband mit Magnetverschluss gefertigt. Es ist geringfügig schwerer, da es nicht aus Titan ist, und hier hat arktisband eine besondere Überraschung auf Lager. Denn auch, wenn der Erstkonfigurationsprozess mit den einzelnen Gliedern der selbe ist, so benötigt ihr für das Prime-Armband kein Werkzeug. Richtig gelesen! Durch einen coolen Mechanismus könnt ihr nämlich die einzelnen Glieder mit den Fingern öffnen, und die Federn halten sie ansonsten bombenfest dort, wo sie sein sollen. Wer nun um die Stabilität fürchtet: An der Verarbeitungsqualität ist dieser große Vorteil nicht negativ zu bemerken, und das ist grandios! Zudem ist der Magnetverschluss eine Sache für sich – aber dazu später mehr nach unserem ersten Eindruck.

Über das Milanaise Loop Armband

Klassisch und zeitlos kommt das Milanaise Loop-Armband daher. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu beachten: Dank des cleveren Magnetverschlusses und dem Design, das sich um jedes Handgelenk schmiegen kann, mag ich diesem Armband eigentlich nur Rosen streuen. Daher an dieser Stelle noch kurz eine Art „Installationsanleitung“ für alle Interessierten: Ob ihr nun den einen oder anderen Teil oben oder unten an eurer Apple Watch anbringt, ist Geschmackssache – sämtliche Bänder von arktisband funktionieren in beide Richtungen. Ihr müsst nur darauf achten, dass beim Connector das arktisband-Logo zu eurer Haut zeigt, dann seid ihr schon gut gerüstet. Einfach seitlich in eure Apple Watch schieben, und den leisen Klick zum Einrasten abwarten – das war’s, eine Sache von Sekunden!

Die Aviato im Alltag

Für Besitzer:innen einer Apple Watch Ultra ist es fast schon aufgelegt, sich diese spezielle Edition einmal näher anzusehen. Denn der Titan-Look passt nicht rein zufällig zur Premium-Smartwatch, und auch anderen Editionen wie etwa der silbernen Alu-Uhr steht sie vorzüglich. Viel wichtiger jedoch: Wie schlägt sich das Armband im Alltag? Hier kann ich nur Positives berichten, denn sie hält genau da, wo sie sein soll, wenn ihr sie in der richtigen Länge verwendet. Auch interessant: Da das Armband aus Metall besteht, nimmt es eure Körperwärme gut an. Falls ihr also mit der anderen Hand darauf greift, ist es stets angenehm warm – ein netter Touch! Ebenso erwähnenswert, ein Armband aus Metall trägt natürlich die Vibrationen der Watch leicht hörbar weiter. Das ist natürlich bauart- und materialbedingt, aber gar kein Thema. Wenn es euer erstes Metall-Armband ist, wisst ihr es.

Ein wenig Eingewöhnungszeit bedarf es beim einhändigen Schließen des Armbands. Denn das Design gibt vor, dass das Band nicht teilbar ist, ihr steckt also in einem jederzeit vollständigen Armband, das sich durch die klappbare Erweiterung öffnen und auch wieder schließen lässt. Nach zwei Tagen Umgang mit der Aviato Edition war das kein Thema mehr, aber ich persönlich habe mich daran gewöhnen müssen. Ansonsten gibt es nichts zu sagen, das irgendwie einer Kritik gleicht. Denn die Verarbeitungsqualität ist enorm hoch, der Tragekomfort ist richtig gut, das Gewicht des Armbands ist trotz seiner Breite gering gehalten und selbst bei unfreiwilligen Stößen und Stürzen bleibt das Titan-Band unversehrt. Es passt perfekt zur Apple Watch Ultra, kann aber auch bei anderen Varianten der Uhr problemlos verwendet werden. Richtig cool gelungen!

Zum Prime in der Praxis

Etwas dezenter, aber um nichts weniger wertig kommt das arktisband Apple Watch Gliederarmband Prime daher. Dieses Edelstahlarmband bietet nämlich die vorhin angesprochene Gliederkürzung ohne Werkzeug, und das ist nur ein Teil der Magie. Denn ein Magnetschnappverschluss sorgt dafür, dass ihr die beiden Enden des Armbands nur in die Nähe voneinander bringen müsst, die Schließe erledigt den Rest. In meinem Fall hat das perfekt gepasst, da dürfte ich ein passendes Handgelenk mitbringen! Denn das Band hat wie die Aviato Edition übrigens keine dehnungselastischen Elemente und alle Glieder sind gleich breit. Falls ihr also Pech habt, könnte das Armband entweder um eine Spur zu eng oder zu locker sitzen, ohne Möglichkeit, euch mit einem Glied in halber Breite zu behelfen. Wie gesagt: Dieses Phänomen hatte ich nicht und daher passte mir das Band so gut wie angegossen.

Besonders viel Spaß in der täglichen Nutzung machte – wie es zu erwarten war – der magnetische Verschluss, der seine Arbeit ohne viel Federlesen verrichtet. Einfach die seitlichen Knöpfe drücken und festhalten, und eure Watch fällt fast schon von eurem Handgelenk ab. Genauso verhält es sich beim Schließen: Einfach ein Ende zum anderen halten, und mit einem befriedigenden Klicken rastet das Armband ein. Das Ganze hält auch bombensicher, in meinem Testzeitraum gab es da niemals etwas zu bemängeln. Zudem ist dabei das Look and Feel richtig gut gelungen: Das Prime sieht nicht nur hochwertig aus, sondern fühlt sich auch genauso an. Perfekt, wenn man ein Armband sucht, das man (fast) täglich im Einsatz haben will! Auch hier gilt wieder: Vibrationen der Apple Watch werden ganz leise hörbar übertragen, das hat etwas Edles und Mechanisches an sich.

Milanaise zum Meeting

Passend zum Stichwort edel widme ich mich nun der fast unauffälligsten Variante dieses Trios, nämlich dem Milanaise Loop mit seinem praktischen Magnetverschluss. Er sorgt dafür, dass ihr das Band völlig frei verstellen könnt, ohne jeden Handgriff oder gar ein Werkzeug. Die Farbe geht gar nicht so sehr in Richtung Gold, sondern ist viel dezenter und stilvoller gehalten – dennoch ergänzt sie eine goldene Watch sehr gut. Das Ändern der Passform und das Anziehen des arktisbands gestaltet sich als kinderleicht. Zudem ist hier auch der immens hohe Tragekomfort zu erwähnen: Wie angenehm sich dieses Loop-Armband anfühlt, ist schwer zu beschreiben, aber es ist schon sehr komfortabel.

Eine Kleinigkeit hierbei habe ich dennoch zu bemängeln, und zwar betrifft dies zwei Dinge: Stoff zwickt sich gerne in das Design ein (aufpassen, sonst zieht ihr Fäden!), und der kurzen Teil des Armbands. Ja, die Öffnung für das lange Band ist ganz passgenau geraten (ein großes Zeichen für die hohe Verarbeitungsqualität!), aber auf der anderen Seite macht dies das einhändige Anziehen des Bands etwas knifflig. Nur, wenn eure Hand durch das verbundene Armband durchpasst, habt ihr dieses Phänomen nicht – das ist mir aufgefallen. Wer aber die passende Länge beim Kauf wählt, hat da bestimmt kein Thema damit! Abgesehen davon bin ich voll des Lobes für das Milanaise Loop, es verbindet Tragekomfort und Eleganz mit immenser Leichtigkeit.

Das Prime mit seiner Mechanik © arktisband

Fazit zu dieser arktisband-Auswahl

Diese positive Grundeinstellung zieht sich schon durch den gesamten Testbericht, und daher ist es an der Zeit, diesen zu einem Ende zu bringen. Alles in allem bin ich von den arktisband-Armbändern schwer begeistert, da sie alle durch hohe Verarbeitungsqualität glänzen können, genau das halten, was auf der Website versprochen wird, und all dies zu einem fairen Preis. Kritikpunkte an den Armbändern sind wirklich rar gesät, und sie haben eigentlich immer nur mit der Art der Schließe zu tun beziehungsweise mit dem Umstand, dass die Gliederarmbänder keine Option für Glieder in halber Breite bieten. Das könnte zu einem Problem für manche Nutzer:innen führen, auch wenn es mich persönlich nicht betroffen hat.

Meine ganz persönliche Meinung lautet, dass mir von diesen dreien das Prime am besten gefiel, da das Gewicht des Armbands meiner Alu-Smartwatch eine gewisses Plus an gefühlter Wertigkeit verliehen hat. Dahinter würde ich das Milanaise Loop reihen, aufgrund seiner Unkompliziertheit und seinem immens guten Tragegefühl. Auf Platz drei in meiner knappen Wertung kommt die Aviato Edition, aber auch nur aufgrund der (für mich) nötigen Eingewöhnungsphase mit der Schließe. Denn die Verarbeitungsqualität, die Zuverlässigkeit und vor allem der Komfort beim Tragen sind wirklich top. Es kam zu keinem Zeitpunkt zu irgendwelchen unangenehmen Nebenerscheinungen, die Bänder sind exakt wie beschrieben und all das zu wirklich konkurrenzfähigen Preisen. Solltet ihr auf der Suche nach einer Erweiterung für eure Apple Watch sein, kann ich arktisband nur empfehlen!

Wertung: 9.0 Pixel

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