Oral-B iO Series 4 Test: Ein tolles Einsteigermodell

von Stefan Hohenwarter 23.10.2023

Zähneputzen begleitet uns schon von den Kindesjahren an täglich und dieses meistens morgentliche und abendliche Ritual trägt maßgeblich zur Zahngesundheit bei. Welche Zahnbürste man nimmt, bleibt den eigenen Vorlieben vorenhalten, doch bei einem scheiden sich die Geister: lieber eine normale oder eine elektische Zahnbürste. Ich persönlich bin vor Jahren auf elektrische Zahnbürsten umgestiegen und mein erstes Modell war mit der Philipps Sonicare gleich mal nicht das billigste Gerät. Ich habe dann über die Zeit verschiedenste Modelle, Preisklassen und Hersteller ausprobiert und verrate euch, was ich in meinem Oral-B iO Series 4 Test, was ich vom Einsteigermodell des Herstellers halte. Mehr über die Zahnbürste erfahrt ihr auf der offiziellen Webseite.

Lieferumfang

In der schönen Box befindet sich der Zahnbürstenkörper, auf dem ein Einschaltknopf zu sehen ist, sowie eine Aufsteckbürste. Zudem gibt es ein Reise-Etui, eine Ladestation samt Kabel und natürlich eine Beschreibung. Ich habe das gute Stück ausgepackt und davon ein Video für euch gemacht.

Erster Eindruck

Die Bürste ist sehr hochwertig verarbeitet und das obwohl es sich hier um ein Einsteigermodell von Oral-B handelt. Nichts steht weg, nirgends sind scharfe Kanten und selbst wenn die Zahnbürste mal aus der Hand gleitete und zu Boden fällt, hält die Oral-B Series iO4 das aus. Zumindest war das in meinem Testlauf der Fall. Dass die Bürste aus der Hand rutscht, kann schnell passieren, wenn der Schaum vom Zähneputzen über die Zahnbürste in Richtung Hand rinnt. Also Achtung!

Als Kenner der Oral-B Zahnbürsten bin ich sofort mit der iO Series 4 vertraut. Die Ladestation ist schnell aufgebaut, die Aufsteckbürste fixiert und schon kann es losgehen. Und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Zahnbürste kommt mit einer Initialladung daher. Sollte die Bürste dann doch nach neuer Energie verlangen, so müsst ihr rund 12 Stunden Ladedauer einplanen. Voll aufgeladen, hält der Akku laut Hersteller rund drei Wochen. In meinem Test waren es etwas zwischen zwei und drei Wochen. Ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht immer auf die Sekunde genau jeweils zwei Minuten geputzt habe (auch gerne mal 30 Sekunden länger).

Ran an die Zähne – der Praxistest

Die Zahnbürste beschränkt sich bei den Bedienelementen auf lediglich zwei Knöpfe. Mit einem schaltet ihr die Zahnbürste ein bzw. aus und mit dem zweiten Knopf könnt ihr zwischen den Bürstenmodi wählen.  Beim Übergang zwischen Bürstenkörper und der Aufsteckbürste gibt es zudem einen LED-Ring. Dieser hat allerdings mehr als nur kosmetische Funktionen. Wenn ihr die Oral-B-App installiert, so könnt ihr die Bürste mit eurer Lieblingsfarbe personalisieren. Der Ring zeigt zudem an, wenn ihr zuviel Druck ausübt und wenn ihr die zugewiesene Putzzeit erreicht habt. Aber auch ohne App gibt es einen Indikator für die Putzzeit, denn nach beispielsweise 30 Sekunden vibriert die Bürste zum ersten Mal.

Zu den verschiedenen Modi: Es sind vier Modi (Aufhellen, Sensitiv, Super Sensitiv und Tägliche Reinigung) voreingestellt, die ihr mittels App in der Reihenfolge ändern könnt bzw. dort auch schauen könnt, welchen Modus ihr aktiv habt, denn im Gegensatz zur iO Series 10 gibt es hierfür keinen Indikator auf der Bürste selbst und für mich unterscheiden sich die Modi nur marginal.

Nach einer Registierung und dem Hinweis, dass die Daten in der Cloud auch gespeichert werden, kann man das volle Potenzial der App nutzen. Ich persönlich bleibe aber gerne bei manchen Dingen – wie zum Beispiel dem Zähneputzen – analog. Auch wenn ich die Vorzüge der App verstehe und es auch ausprobiert habe, bleibe ich doch beim “applosen” Gebrauch. Wobei man auch erwähnen muss, dass man die App – im Gegensatz zu anderen Herstellern verschienster Produkte – auch ohne Registrierung nutzen kann. Vorteile der App sind unter anderem Putzanalysen.

Oral-B Series iO 4 Test-Fazit: Tolles Einsteigermodell

Ich habe jahrelang klassische Zahnbürsten verwendet und habe vor einigen Jahren auf elektrische Modell gewechselt. Schon beim ersten Putzen fühlten sich die Zähne glatter und sauberer an. Und das ist meiner Meinung nach auch der entscheidende Vorteil gegenüber klassischen Zahnbürsten.

Die Oral-B iO Series 4 legt aber noch eines drauf und beschränkt sich nicht nur auf die tolle Putzleistung, sondern punktet auch mit anderen Features wie einem App-Support oder Indikatoren für ein optimales Putzergebnis (z.b. leuchtet ein LED-Ring am Zahnbürstenkörper rot, wenn ihr zuviel Druck auf die Zähne und das Zahnfleisch ausübt). Ob bzw. wie intensiv man die App nutzen will bleibt dabei den Nutzer:innen selbst überlassen und man wird hier nicht zu einer Pflicht-Registrierung verdonnert. Das gefällt mir gut, auch wenn die App für mich persönlich keinen großen Mehrwert darstellt. Smartgadget-Fans werden damit sicher ihre Freude haben. Als jemand der elektrische Zahnbürsten verschiedenster Preisklassen und Hersteller schon ausprobieren durfte, stelle ich der Oral-B iO Series 4 ein gutes Zeugnis aus – hier bekommt ihr ein tolles Einsteigermodell. Wer gern noch mehr Features haben möchte, sollte einen Blick auf das Premium-Modell Oral-B iO Series 10 werfen.

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