Detroit: Become Human im (Selbst)-Test – Wie entscheidet ihr euch?

von David Kolb-Zgaga 06.07.2016

Das ist sehr schade, denn Detroit: Become Human hat einiges zu bieten, gutes Gameplay werden Sie in diesem Spiel aber nicht finden. Alles was sie tun werden ist durch Detroit zu laufen und dort Gegenstände aufheben, untersuchen oder Türschnallen runterdrücken. Das interessante dabei ist aber nicht die Interaktion, sondern dass Sie so z.B. an einem Tatort Indizien finden und so neue Schlüsse ziehen können. Die Spielfigur erhält dadurch neue Dialogoptionen. Trotz Ihrer Ablehnung gegenüber Interactive Movies möchte ich Ihnen die kostenlose Demo von Detroit: Become Human ans Herz legen. Diese kann zwar nicht die erzählerische Tiefe des Spiels einfangen, zeigt aber trotzdem gut, wie sich das Spiel spielt. Überlegen Sie es sich, springen Sie über Ihren Schatten und probieren Sie einmal etwas Neues aus. Sie haben nichts zu verlieren, die Demo ist wie gesagt gratis anspielbar. Der Reiz liegt vor allem daran Aktionen in Dialogen und der Spielwelt zu setzen und mit den Reaktionen bzw. Konsequenzen der eigenen Taten leben zu müssen (im Guten, wie im Schlechten). Vielleicht können Sie sich ja doch ein wenig für das Genre und vor allem für die Story von Detroit: Become Human erwärmen:

Im Spiel sind Sie für das Schicksal von Haushalts- und Kindermädchenandroiden Kara, den Pflegeandroiden Marcus oder den Polizeiassistenzandroiden Connor verantwortlich. Ursprünglich erschaffen, um zu gehorchen, entwickeln sie eine eigene Persönlichkeit voller Zweifel und Gefühle. Innere Konflikte, heikle Situationen und dramatische Momente sorgen für Gänsehaut in einer Zeit, in der die Beziehung zwischen der Menschheit und den Androiden zu wackeln scheint. Prinzipiell möchte ich nicht mehr zur Geschichte verraten, da dies den Spielspaß trüben würde.

Trotz des Desintersses zu Interactive Movies frage ich Sie nun, wie Sie innerhalb dieses Genres zu Quick Time Events stehen (ich ahne Übles)?