WoW-Tagebuch Tag 7 – Legion: Ding!

von postbrawler 10.09.2016

Tag 7

Es ist getan! Nach 10 Tagen in Legion (mit ein paar Pausen) habe ich das Maximal-Level mit meinem Retri-Paladin erreicht. Und dabei habe ich mich noch nicht mal durch zwei der fünf neuen Gebiete durchgeschlagen. Eigentlich meinte ich, nun für ein aussagekräftiges Review von Legion gewappnet zu sein. Aber jetzt geht’s erst richtig los! Mein Aschenbringer will laufend um neue Artefaktmacht und Talente erweitert werden. Ich habe noch bei weitem nicht alle Dungeons gesehen. Für heroische Dungeons brauche ich überhaupt erst mal Item-Level 810. Ganz zu schweigen von der High-Level-Zone Suramar. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Tag 7

Ding!

In Warlords war das noch ganz anders. Als ich Level 100 erreicht hatte war klar, ab jetzt friste ich mein Dasein in Dungeons, Raids, und dazwischen farme ich die Garnison leer. Aber in Legion habe ich jetzt noch einen prallgefüllten Questlog für meine Ordenshalle, meine Berufe und für diverse noch gar nicht besuchte Gebiete. Unter anderen Umständen würde das in Stress ausarten. Aber Legion macht dabei auf eine erfrischende Art und Weise Spaß. Okay, die Grafik ist altbacken, das Gameplay hält wenig Neues für mich bereit und eigentlich habe ich meiner Hass-Liebe WoW ja schon mehrere Male abgeschworen.

So viel zu tun, und so wenig Zeit

Aber wie das Schicksal so spielt, schafft es Blizzard immer wieder aufs Neue, mich länger bei der Stange zu halten als erwartet. Also werde ich auch nach meinem Review und nach Erreichen des Maximallevels weiterzocken. Vielleicht noch einen Alt hochziehen. Vielleicht die restlichen Gebiete vollständig erkunden. Ach, ich mein: Ich hab‘ sogar noch zwei Wochen Zeit, bis der erste Raid seine Pforten öffnet. Und dann kommt schon bald Karazhan!

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Mit PvP werd ich nicht warm

Das einzige, was mir auch in Legion keinen Spaß bereitet (und wohl auch nie wird) ist PvP. Heute habe ich mich einfach mal in eine Runde Warsong-Schlucht eingeloggt, um mein neues PvP-Talent zu testen. Immer noch dasselbe, planlose Herumgeganke. Immer noch gehe ich im Chaos des Getümmels völlig hoffnungslos vor die Hunde. Wie Legion es schaffen will den neu aufkeimenden Konflikt zwischen Allianz und Horde auch in mir zu entfachen, das ist mir schleierhaft. Jedenfalls nicht mit den klassischen Battlegrounds, soviel steht fest!

Time to say goodbye

Das wird übrigens heute mein letzter Tagebuch-Eintrag zu WoW: Legion sein. Ab morgen werde ich mich dann dem Review widmen. Ich freue mich, dass ich so viele (über 400!) LeserInnen damit erreichen konnte, und hoffe euch Legion ein wenig schmackhaft gemacht zu haben. Wir sehen uns Online, und – FÜR DIE HORDE!