Naruto Shippuden UNS 4 – Road to Boruto im Test (PS4)

von Stefan Hohenwarter 03.02.2017

Passend zum heutigen Release der Erweiterung kommt nun mein Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4 – Road to Boruto Test.

Road to Boruto Test

Quelle: Bandai Namco.

Der Kampf der neuen Generation

Wie auch beim in Kürze erscheinenden Film Boruto – Naruto The Movie, befinden wir uns Jahre nach dem Ende von Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4. Nicht nur das Dorf Konoha, die ganze Ninjawelt lebt in Frieden und Harmonie. Naruto ist mittlerweile Hokage und hat mit Hinata zwei Kinder. Eines davon ist der namensgebene Boruto, der, wie sein Vater, eine Ninjakarriere anstrebt. Zusammen mit Sarada, der Tochter von Sakura und Sasuke, und Mitsuki bildet er ein Team, das von Konohamaru geführt wird. Boruto scheint extrem talentiert zu sein, doch hasst er es, dass sein Vater nie Zeit für die Familie hat. Immer kümmert er sich nur um das Amt des Hokage, statt beispielsweise mit der Familie den Geburtstag von Borutos Schwester zu feiern.

Als dann die Chūnin-Prüfung ansteht, bei deren Finale auch der Hokage im Stadium sitzt, ist für Boruto klar, dass er alles daran setzen wird, das Finale zu erreichen. Mit Erfolg! Narutos Sohn steht im Finale, als plötzlich zwei Feinde auftauchen, die noch stärker sind, als Kaguya Ōtsutsuki, die in Naruto Band 71 nur unter aufopfernden Einsatz versiegelt werden konnte. Wird es Naruto & Co. gelingen, die Beiden zu besiegen? Oder ist vielleicht sogar Boruto die Trumpfkarte, die am Ende sticht?

Gameplay: Alles beim Alten?

Wie auch im Film geht es gleich ordentlich zur Sache. Road to Boruto wirft euch zum Spielstart direkt in den Kampf von Sasuke gegen einen mysteriösen Typ, der an die Hasengöttin Kaguya erinnert. Und hier muss ich CyberConnect 2 ein großes Lob aussprechen. Wie schon damals bei meinem Termin auf der gamescom 2015, als der CEO des Entwicklerstudios als Naruto verkleidet Ultimate Ninja Storm 4 präsentiert hat, war mir klar, dass diesem Studio das Franchise am Herzen liegt. Manche Szenen sind rein von der Präsentation und Inszenierung fast auf dem Niveau des Animes!

Quelle: Eigenes Foto auf der gamescom 2015.

Statt sich nur auf den Namen zu verlassen, hat das Studio vom Debüttitel Naruto Shippudden Ultimate Ninja Storm bis wohl zur letzten Auskopplung der Spielreihe das Grundspiel ständig weiterentwickelt. Und so besteht Road to Boruto nicht nur aus Kämpfen, sondern auch netten Nebenmissionen und sogar einem Quiz. Im Zuge der Auswahlprüfung müsst ihr nämlich selbst die Schulbank drücken und zehn Fragen beanworten! Dazu kommen Sammelaufgaben und vieles mehr, die etwas Abwechslung zu den Kämpfen bieten. Die Kämpfe selbst haben sich meiner Meinung nach nicht verändert. Ihr könnt weiterhin das Jutsu des Tausches einsetzen, andere Teamkameraden zur Hilfe rufen, Ultimate Jutsus einsetzen und auf Ninja-Werkzeuge zurückgreifen.

Road to Boruto Test-Fazit

Ich hatte Naruto Shippudden Ultimate Ninja Storm 4 nach dem Durchspielen nun für einige Zeit im Regal stehen. Doch nun wurde das Spiel wieder in die PS4 geschoben. Mit der Erweiterung Road to Boruto könnt ihr nicht nur mit Boruto, Sarada und Mitsuki in den Kampf ziehen, sondern die Geschichte des kompletten Boruto-Movies nachspielen. Klar gibt es einige Abweichungen, doch ist es beeindruckend, wie genau so manche Szenen von CyberConnect 2 im Spiel abgebildet wurden. Das Gameplay wurde um ein paar nette Gimmicks erweitert, die vor allem für Abwechslung sorgen und die Spieldauer von rund zwei Stunden für die Story samt Cutscenes noch etwas verlängern. Das mag für manche zwar zu wenig sein, doch sind die Inszenierung der Boruto-Geschichte und die Gameplayerweiterung für mich definitiv genug.

Wer Naruto Shippudden Ultimate Ninja Storm 4 noch nicht zu Hause hat, hat nun die perfekte Gelegenheit mit dem Full Package gleich das Basisspiel samt der Erweiterung für 44 Euro (Amazon Stand 3.2.2017) zu besorgen. Alle anderen Fans von UNS4 können sich einfach die Erweiterung für die PS4, Xbox One oder PC besorgen.

Wertung: 9.3 Pixel

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