Assassin’s Creed Test (Blu-ray): Fassbender im Animus

Assassin’s Creed hat mittlerweile eine riesige Fangemeinde und ist für Ubisoft sogar ein eigenes Branding geworden. Die Erwartung der Fangemeinde gegenüber dem Film war dementsprechend hoch. Wie ich den Film als Fan der Reihe fand und was die Blu-ray so mit sich bringt, erfahrt ihr in meinem Assassin’s Creed Test.

Assassin’s Creed Test (Blu-ray DVD)

Facts

  • Genre: Action, Sci-Fi
  • Studio: 20th Century Fox Home Entertainment
  • Spieldauer: 115 Minuten
  • Veröffentlichung: 11. Mai 2017

Darum geht’s in Assassin’s Creed

Callum Lynch (Michael Fassbender), kurz Cal, sitzt in der Todeszelle wegen Mordes. Es ist der Tag seiner Hinrichtung und vor dem Publikum, unter dem sich auch die Wissenschaftlerin Sophia Rikkin befindet, wird er um „18 Uhr“ für Tod erklärt. Doch als er wieder zu sich kommt, findet er sich in einem sterilen Raum wider. Mit einem bekannten Gesicht: Sophia. Sie erklärt ihm, dass er in eine Einrichtung für Menschen für hohes Gewaltpotenzial gebracht wurde und dort geheilt werden soll.

Weiterhin erzählt sie ihm, dass das Blut der Assassinen in ihm fließt und er der Schlüssel zur Heilung aller Gewalt sein soll. Er soll den Apfel Edens finden, denn dieser trägt den Samen des ersten Ungehorsams in sich. Was sie allerdings verschweigt ist, dass der Apfel ebenfalls den freien Willen in sich birgt. Wer also den Apfel Edens besitzt, hat die Kontrolle über den freien Willen der Menschheit. Um den sagenumwobenen Apfel Edens zu finden, wird er an einer Maschine namens Animus angeschlossen. Über diese, kann er in die Vergangenheit seiner DNA reisen und das Leben seines Vorfahren durchleben.

Assassins Creed Filmausschnitt

© 2017 Twentieth Century Fox Film Corporation

Doch mit der Zeit findet Cal heraus, dass hinter der Maske der Organisation Abstergo Industries eigentlich die moderne Inkarnation des Templerordens steckt. Diese wollen den Apfel Edens gegen die Menschheit einsetzen, um diese zu kontrollieren. Jedoch erlernt er die Fähigkeiten seines Vorfahren, des Assassinen Aguilar de Nerha während seiner Missionen in die Vergangenheit. Und gemeinsam mit den anderen Assassinen, die bei Abstergo gefangen gehalten werden, stellt er sich gegen die Templer, um den freien Willen zu bewahren.

Extras

  • Hinter den Kulissen von Assassins Creed
  • Unterhaltungen mit Justin Kurzel
  • Entfallene Szenen
  • Bildergalerie
  • Original Kinotrailer

Assassin’s Creed Test-Fazit

Wie auch bei den anderen Fans, war meine Erwartungshaltung diesem Film gegenüber sehr hoch. Vor allem, weil Ubisoft zu Beginn mit keinem Film-Produktionsstudio zusammen arbeiten wollte, da diese es nicht richtig umsetzen könnten. Dann hatte ich Warcraft gesehen und dachte, ja, vielleicht gibt es doch gute Filmumsetzungen von Spielen und hatte noch Hoffnungen für Asassin’s Creed. Nun, jetzt wo ich den Film gesehen habe, bin ich dann doch ziemlich enttäuscht. Zwar gab es Momente, die mir sehr gefallen haben, wie zum Beispiel, dass der typische Kameraschwenk, wenn man ein hohes Gebäude erklimmt hatte, auch hier übernommen wurde. Oder auch die Charakteranimationen, wenn Cal sich beispielsweise seinen Weg durch die Menge bahnt und die anderen Passanten beiseite schiebt – genau wie im Spiel! Auch die Actionszenen und die Freerunner-Sequenzen sind großartig und gestochen scharf vom Bild her.

Allerdings wars das dann auch schon. Es gibt überhaupt keinen Spannungsbogen im Film. Er plätschert einfach so vor sich hin. Manche Szenen waren so langatmig gedreht, dass man in der Zeit eine Toilettenpause hätte einlegen können, ohne etwas zu verpassen. Das Ganze wurde dann noch von einem schlechten Soundtrack unterstützt. Was dazu führte, dass selbst die guten Actionssequenzen mich nicht mitreißen konnten. Bleibt nur zu hoffen, dass der zweite Teil, der mit Sicherheit kommen wird, besser wird.

Wertung: 6.3 Pixel

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