Vorschau: Diese Flop Filme 2017 solltet ihr meiden

von Stefan Hohenwarter 20.12.2016

Das neue Jahr hat noch nicht begonnen, doch schon jetzt habe ich einige Filme auf meiner Flop Filme 2017-Liste, um die ich garantiert einen Bogen machen werde. Welche das sind, erfahrt ihr hier.

Flop Filme 2017: Los geht’s!

Damit ihr euch nicht wundert, habe ich die Flop Filme 2017-Auflistung nach den aktuell geplanten Releaseterminen geordnet – jene, die noch keinen finalen Termin haben, bilden den Schlusspunkt dieser Auflistung.

xXx 3: Die Rückkehr des Xander Cage (19. Jänner 2017)

Der erste xXx-Film mit Vin Diesel bescherte uns solides Popcornkino. Aufgrund des Erfolgs ließ ein zweiter Teil nicht lang auf sich warten. Nicht mit dabei war Vin Diesel, der Held vom Debütfilm. Selbst für ihn war das Script nämlich zu dämlich. Ice Cube sah das anders und sprang in die Bresche. Wie erwartet, ohne großen Erfolg. So blieben uns glücklicherweise weitere Auskopplungen erspart. Bis jetzt! Gleich zu Jahresbeginn feiert Xander Cage (Vin Diesel) nämlich ein Comeback, auf das wohl niemand gewartet hat. Oder doch?

Resident Evil: The Final Chapter (26. Jänner 2017)

Resident Evil hat mir abends im abgedunkelten Zimmer am PC konstant kalte Schauer über den Rücken gejagt – nicht zu Unrecht wird dem Spiel nachgesagt, den Grundstein für das Survial-Horror-Genre gelegt zu haben. Nach dem Erfolg von Teil eins folgten zahlreiche weitere Spielauskopplungen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Filmableger erscheinen würde. Der erste Film schaffte es ansatzweise, die Stimmung der Spiele einzufangen, wobei ich noch immer finde, dass Milla Jovovich wohl einen großen Anteil am guten Einspielergebnis hatte. Die weiteren Auskopplungen wurden sukzessiv schlechter und unlogischer, sodass ich bei jedem weiteren Film hoffte, es würde endlich der letzte sein. Aber jedes Mal wurde ein weiterer Ableger gemacht – mit Final Chapter schlägt wohl hoffentlich dann auch für Resident Evil das letzte Stündchen. Zumindest so lange, bis das ersten Studio die Idee eines Resident Evil-Reboots aufgreift.

Power Rangers (23. März 2017)

Ein weiteres Franchise meiner Kindheit wird nächstes Jahr mit einem Realfilm-Reboot bedacht: die Mighty Morphin Power Rangers. Wenn ihr jetzt wegen „Reboot“ die Nase rümpft, möchte ich euch den ersten Power Rangers-Realfilm aus dem Jahr 1995 in Erinnerung rufen. Er rangiert gerade mit rund fünf von zehn Punkten auf der Filmplattform imdb.com. Dasselbe wie für Hasbros Transformers gilt wohl auch für Saban Brands: Der offenbar einzige Grund für den Film ist eine erhoffte Ankurbelung bei den Megazord-Spielzeugverkäufen. Ende des Jahres erscheint mit dem Deluxe Megazord erst wieder eine neue Figur, die mit rund 50 Euro zu Buche schlägt. Viel verrät der bislang einzige Teaser noch nicht, aber für mich ist nach dem Debakel vor elf Jahren schon klar, dass ich meine Kindheitserinnerungen nicht nochmals zerstören will.

Fluch der Karibik: Salazars Rache (Mai 2017)

Was für eine Überraschung: Es kommt ein fünfter Teil von Disneys Piratensaga. Okay, das war jetzt vielleicht nicht unerwartet. Überraschend ist eher der Cast, denn neben Geoffrey Rush und Johnny Depp ist dieses Mal auch der gute alte Orlando Bloom mit an Bord. Ob es die fehlenden Auftritte in der vergangenen Zeit waren, die Will Turner zur Rückkehr bewegten, oder das Studio Disney, das sich vom Comeback einen Geldregen erwartet, kann ich nicht beantworten. Für mich lebt das Franchise von Jack Sparrow, der allerdings nach dem dritten Film in den verdienten Piratenruhestand hätte entlassen werden sollen. Die Geschichte des neuen Ablegers klingt ähnlich an den Haaren herbeigezogen wie schon jene von Fremde Gezeiten und verlässt sich wohl nur darauf, dass der Name der Marke und die SchauspielerInnen für den Erfolg sorgen. Auch wenn ich mir den Film nicht anschauen werde, bin ich mir schon jetzt sicher, dass er die Kinokassen zum Klingeln bringen wird. Warum? Keine Ahnung!

Baywatch (Mai 2017)

Die Mutter aller Reboots kommt 2017 auf uns zu wie eine haushohe Welle. Die Rede ist von Baywatch, dem Film. In den Hauptrollen: Dwayne „The Rock“ Johnson und Highschool Musical-Star Zac Elfron. Wer spontan an muskulöse, eingeölte Oberkörper denkt, die in Zeitlupe durch Wasser gleiten, liegt vollkommen richtig! In Baywatch (2017) dreht sich alles um schöne Menschen, strahlenden Sonnenschein und Reanimationserfolgsquoten von 100 Prozent. Wer sich das antut, ist selbst schuld.

Transformers: The Last Knight (Sommer 2017)

Ich bin ein Transformers-Fan der ersten Stunde und kann gar nicht zählen, wie oft ich mir beispielsweise den Transformers-Film, in dem der Planetenfresser Unicron auftaucht, angeschaut habe. Folglich war ich voller Begeisterung, als ich hörte, dass ein Transformers-Realfilm kommen soll. Der erste Film bot zwar nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber alles in allem war das Debüt nicht furchtbar. Mit den Fortsetzungen sank das Niveau kontinuierlich, während die Effekthascherei mit Special Effects stetig zunahm. Der Tiefpunkt wurde für mich mit dem bislang letzten Ableger, Ära des Untergangs, erreicht. Ich dachte mir, schlechter geht es nicht. Aber offenbar braucht Hasbro weiterhin das Filmzugpferd, um komplett überteuerte Transformer-Figuren an die Jugend von heute zu bringen.

Habt ihr noch weitere Filme, die in meine Flop Filme 2017-Liste sollten? Dann hinterlasst mir bitte ein Kommentar!

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[…] Afterlife (2010) und Retribution (2012) hingegen enttäuschten mich auf ganzer Linie und so war ich äußerst skeptisch, ob das Franchise noch weitere Filmableger […]

[…] Meiner Meinung gehört das Remake in die Kategorie, „Filme, die man nicht sehen muss“. Vor welchem Film ich euch sonst noch 2017 warne, erfahrt ihr hier. […]

[…] Halbgott des Windes und des Meeres, Held der Menschheit (So der offizielle Titel). Der von Dwayne „The Rock“ Johnson gespielte und vertonte Narziss spielt im Film eine ebenso tragende Rolle, wie die Titelheldin […]