Project Highrise: Mari wird Facility Manager (Teil 2)

von Marianne Kräuter 07.09.2016

Größer, höher, weiter

Seit gestern befinde ich mich in Project Highrise auf dem besten Weg, ein Bau-Tycoon zu werden. Das Ökosystem “Mari’s First Tower” bestehend aus Büros, Geschäften, Restaurants und Dienstleistungsstellen funktioniert bereits wie ein gut geöltes Uhrwerk. Doch damit ist es noch lange nicht vorbei. Es geht immer größer, höher, weiter – The sky is the limit!

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Zunächst scheint es, als laufe alles im Gebäude quasi von selbst. Die Bewohner sind glücklich und haben, was sie brauchen. Ist etwas renovierungsbedürftig, kümmern sich die hauseigenen Handwerker selbstständig darum. Ich drücke also auf die Vorspultaste und schaue einfach zu, wie das routinierte Leben in “Mari’s First Tower” passiert. Doch als ich mir mögliche Verträge und Missionsziele anschaue, merke ich, was noch möglich wäre. Ich könnte noch so viel Geld, Prestige und Einfluss erringen, wenn ich nur größere Büros, Gourmet-Restaurants und Edelboutiken planen würde. Ich werde ehrgeizig. Zu ehrgeizig?

Sorgfalt wird belohnt

Immer wenn ich denke, das Spiel fängt an langweilig zu werden, packt es mich wieder

Immer wenn ich denke, das Spiel fängt an langweilig zu werden, führt es etwas Neues ein und packt mich wieder. Ich schalte Werbekampagnen, die für eine Zeit lang meine Baukosten senken oder mehr Besucher anlocken. Ich baue eine U-Bahn-Haltestelle im Keller, die für mehr Frequenz sorgt. Es gibt immer größere Büros und schließlich ganze Firmensitze, die man in seinen Wolkenkratzer einpflegen kann. Aber auch die Voraussetzungen dafür werden immer herausfordernder: Manche verlangen einen Sicherheitsdienst oder Marketingservice. Die Cafés und einfachen mexikanischen Lokale genügen nicht mehr, um lukrative Mieter zu gewinnen, man benötigt wahre Feinschmeckerlokale und Haubenrestaurants.

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Wer ungeduldig wird und schlampig vorgeht, wird das zu spüren bekommen.

Im stetig wachsenden Gebäudekomplex kann man schon mal den Überblick verlieren, was dazu führt, dass einem Probleme über den Kopf wachsen: Plötzlich gibt es nicht mehr genügend Klempner, um Schäden schnell genug zu reparieren. Man baut aus Versehen einen Telefon- anstelle eines Stromanschlusses und schon ziehen Leute verärgert aus. Man hat nicht mehr genügend Platz, um alle neu verlangten Geschäfte und Restaurants so zu plazieren, dass Lärm- und Geruchsbelästigung sich auf einen Bereich beschränken, in dem sich keine Büroangestellten gestört fühlen. Um lückenlos bauen zu können und den Überblick nicht zu verlieren, ist eine gute Planung notwendig. Wer (wie ich) ungeduldig wird und schlampig vorgeht, wird das früher oder später zu spüren bekommen.

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Heruntergekommene Lokale, unzufriedene Mieter – Die Handwerker kommen nicht mehr mit dem Renovieren nach.

Doch auch ich habe trotz meiner Simulations-Untalentiertheit nach 20 Stockwerken und über 4 Stunden endlich eines der drei Missionsziele erreicht. Es wird Zeit, mein Glück mit anderen Szenarien und Spielmodi zu versuchen. Über diese Erfahrungen könnt ihr morgen im letzten Artikel zu Project Highrise lesen.

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Das Ökosystem “Mari’s First Tower”

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