Neuer Mortal Kombat-Film hat einen Regisseur

von postbrawler 21.11.2016

Die Geschichte der Mortal Kombat-Verfilmungen ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Der erste Mortal Kombat-Film von 1995 wurde trotz seiner trashigen und teils holprigen Inszenierung von Fans der Spiele geliebt. Der zweite Film hingegen zählt nach wie vor zum Schlechtesten, was Hollywood je hervorgebracht hat. Danach wurde es lange ruhig um das Thema Mortal Kombat. Nicht nur die Kinofilme, ja die ganze Franchise, musste sich von diesem Tiefschlag erst einmal rehabilitieren. Seit diesen finsteren Tagen sind zwei erfolgreiche Videospiele unter der Leitung von Ed Boon, sowie zwei Fernsehserien entstanden.

Mortal Kombat-Film

Neuer Mortal Kombat-Film in Arbeit

Die Zeit wäre also Reif für den Film Mortal Kombat 3! Aber bitte nicht wieder mit Paul W. Anderson im Regiestuhl! Der zeichnete sich zwar für den kultigen ersten Teil verantwortlich, hat in der Zwischenzeit aber seinen Ruf mit der Resident Evil-Reihe nachhaltig lädiert. Ein gewisser Oren Uziel, seines Zeichens Screenwriter und Drehbuchautor von Hits wie 22 Jump Street, machte 2011 mit einem dreckigen, brutalen und sehr erwachsenen Kurzfilm aus dem MK-Universum auf sich aufmerksam. Er zeichnete eine psychedelische Charakterstudie rund um Jax, Johnny Cage und Barraka. New Line Cinema, die Rechteinhaber für Mortal Kombat-Verfilmungen, schienen angetan, und verpflichteten Uziel für ein komplettes Drehbuch.

Regisseur gefunden

Nun, 5 Jahre später, scheint auch ein passender Regisseur für die Wiedergeburt von Mortal Kombat gefunden zu sein: Simon McQuoid. McQuoid machte sich bisher einen Ruf als Werbefilmer. Gemeinsam mit dem ausführenden Produzenten James Wan (Fast & Furious) soll er die Drehbuchvision Uziels auf die große Leinwand zurückbringen. Und auch ein alter Bekannter bringt sich zurück ins Gespräch: Christopher Lambert gab an, das Drehbuch gelesen zu haben, und er sei begeistert.

Christopher Lambert ist begeistert

Mortal Kombat-Film

Es gäbe Zeitreisen und Dimensionsportale, durch die KombattantInnen ihre Geplänkel quer über den Globus austragen würden, so Lambert gegenüber Loaded. Der Mortal Kombat-Film könne Lambert zufolge eine wahre Offenbarung werden. Das Beste, was Spieleverfilmungen seit Uwe Bolls Abschied passieren konnte, quasi. Ob dem tatsächlich so ist, oder ob mal wieder heißer gekocht als gegessen wird, bleibt abzuwarten. 2018 wissen wir mehr, denn da soll Mortal Kombat: Devastation, oder wie auch immer der Film dann heißen wird, in die Kinos kommen.