Code Geass: Akito the Exiled – OVA 1 + 2 (Blu-ray) im Test

von Stefan Hohenwarter 26.12.2015

Es hat gedauert, aber jetzt ist es soweit! Code Geass: Akito the Exiled, das langerwartete Spin-off des Animehits Code Geass Lelouch of the Rebellion, erscheint endlich auch bei uns. Was ich von  Code Geass: Akito the Exiled – OVA 1 + 2 halte, erfahrt ihr in meinem Review.

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Facts

Genre: Anime, Sci-Fi, Action
Publisher: KAZÉ Anime (VIZ Media Switzerland)
Regisseur: Kazuki Akane
Release: 28. August 2015

Worum geht’s?

Code Geass – Akito the Exiled spielt zwischen den beiden Hauptserien Code Geass – Lelouch of the Rebellion und R2, in denen es Japan (auch Area 11 bezeichnet) mit dem Heiligen Britannischen Reich aufnimmt. Die Speerspitze in diesem zu Beginn aussichtslos wirkenden Kampf bildet der namensgebende Lelouch.

In Akito the Exiled verlagert sich das Kampfgeschehen nach Europa. Die Bundesrepublik Europa kämpft ebenfalls gegen Britannia. Neben dem gleichen Feind gibt es noch eine interessante Parallele, denn auch hierzulande ziehen die Elevens in den Kampf. Die in Europa in Ghettos lebenden Japaner werden als Kanonenfutter an die Front geschickt. Mitten unter ihnen ist der namensgebende Akito Hyûga, der als einziger Überlebender aus einer Schlacht hervorgeht. Er wird daraufhin zum Leibwächter von Kommandantin Leila Malkal, einer geborenen Britin mit adeliger Abstammung, die eine gefürchtete Knightmare-Truppe anführt, ernannt. Wird es den beiden gelingen, den Kampf gegen Britannia für sich zu entscheiden?

Bild & Ton

Wie schon die Hauptserie Code Geass sind auch die Animationen bei Aktio the Exiled auf einem sehr hohen Niveau. Generell erinnert sehr viel an den großen Bruder: seien es die kantigen Gesichter der Charaktere, die detailreichen Knightmares oder die dystopische Welt, vieles wirkt vertraut. Selbes gilbt auch für den Einsatz von Computeranimationen, die nicht lieblos platziert, sondern mit Bedacht eingebaut wurden, sodass sie sich nahtlos einfügen. Besonders eindrucksvoll finde ich die Kämpfe, die mit 360°-Drehungen und rasanter Action punkten. Lobeshymen haben ich auch für die Synchronisation übrig, für die das Studio TV+Synchron aus Berlin verantwortlich zeichnet. Die ein oder andere aus Code Geass bekannte Stimme, feiert ein Comeback.

Extras

Falls ihr nicht genug von Akito the Exiled bekommen könnt, so dürft ihr euch beim Kauf der Blu-ray auf zwei Booklets freuen, die Informationen zur jeweiligen OVA, den Charakteren sowie den Knightmares enthalten. Zudem befinden sich darin Interviews mit dem Charakter- (Takahiro Kimura) und Knightmare-Designer (Akira Yasuda). Abgerundet wird das Paket mit einem wertigen Schuber mit einem schön gestalteten Coveraufdruck.

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Fazit

Lange mussten wir auf eine Rückkehr in die Welt von Lelouch und Code Geass warten. Doch nun katapultiert uns KAZÉ mit Akito the Exiled zurück in die dystopische Welt, in der Britannia mit eiserner Hand auf der Welt herrscht. Mittendrin statt nur dabei ist der Japaner Akito, der viele Geheimnisse zu bergen scheint. Die Story, die insgesamt in fünf OVAs erzählt wird, bietet Tiefgang, spektakuläre Mecha-Kämpfe und interessante Charaktere. Zusammen mit zwei Booklets, einer tollen Synchronisation und einem wertigen Schuber stimmt auch das Drumherum. Code Geass: Akito the Exiled – OVA 1 + 2 leitet die Geschichte rund um Akito gut ein, macht aber schon jetzt Lust auf mehr.

Wertung: 8.5 Pixel

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