Attack on Titan – No Regrets Band 1 im Test

von Stefan Hohenwarter 16.09.2015

Attack on Titan – No Regrets erzählt die Vorgeschichte von Levi, dem Hauptgefreiten des Aufklärungstrupps. Er ist die rechte Hand von Erwin Smith, dem Anführer der Erkundungseinheit. Wie sich die Wege der beiden kreuzten, erfahrt ihr in No Regrets. Was ich vom ersten Band des Attack on Titan-Spin-offs halte, erfahrt ihr in meinem Testbericht.

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Facts

Genre: Action, Drama
Verlag: Carlsen
Mangaka: Hajime Isayama
Release: 28. April 2015

Die lang erwartete Originalstory von Levi

No Regrets Band 1 katapultiert uns in den innersten Kreis der letzten Bastion der Menschheit – genauer gesagt in den Untergrund der Mauer Sina, die den innersten Schutzwall darstellt. Dieser Ort war ursprünglich als Rückzugsort für die Wichtigsten der Wichtigen vorgesehen, falls die Mauern einmal fallen sollten. Doch aktuell fristet dort der „Abschaum“ – Leute, die im inneren Kreis keinen Platz mehr haben – sein Dasein. Ab und zu sieht die Militärpolizei nach dem Rechten, doch diese besteht laut Levi, der ebenfalls im Untergrund wohnt, nur aus „Fettsäcken“, die weder schnell noch wendig mit einer 3D-Manöverausrüstung umgehen könnten. Apropos Levi: Er und seine beiden FreundInnen Isabel und Furlan konnten sich anscheinend je eine 3D-Manöverausrüstung schnappen. Diese tragen die drei versteckt unter langen Umhängen, damit sie niemand sieht.

Eines Tages wird Levi von einem muskelbepackten Schläger angerempelt, der den späteren Hauptgefreiten des Aufklärungstrupps auch noch anmotzt, dass er sich eine Entschuldigung erwarte. Der Bewohner der Unterstadt ist offenbar auf Streit aus und zückt eine Pistole. Levi verfällt aber nicht in Panikstarre, sondern bringt den Muskelprotz mithilfe seiner 3D-Manöverausrüstung zu Fall. Das erregt bei einer kleinen Gruppe von NutzerInnen der 3D-Manöverausrüstung, die das Geschehen zufälligerweise beobachtet haben, Aufsehen, und sie nehmen die Verfolgung Levis und seiner FreundInnen auf. Levi, Isabel und Furlan versuchen zu entkommen, doch die VerfolgerInnen sind äußerst geschickt – es kann sich hier also nicht um Mitglieder der Militärpolizei handeln. Levi wagt ein gefährliches Manöver, um die Fähigkeiten der VerfolgerInnen abschätzen zu können, und entdeckt, dass es sich hierbei um Mitglieder der Aufklärungstrupps handelt. Die ExpertInnen bei der Verwendung der 3D-Manöverausrüstung schnappen Levi und seine FreundInnen schließlich. Deren Anführer, ein gewisser Erwin Smith, will, dass sie sich dem Aufklärungstrupp anschließen. Wie wir wissen, geht Levi darauf ein. Was in weiterer Folge auf die spätere rechte Hand von Erwin zukommt, erfahrt ihr aber am besten selbst.

Zusammenfassung

Erwin Smith und Levi Ackerman zählen zweifellos zu den beliebtesten Charakteren im Attack on Titan-Universum. Erwin, der sich eine neue Formation für Erkundungen im Feindesland ausdachte, mit der die Verluste enorm verringert werden konnten, stieg die Karriereleiter beim Aufklärungstrupp sehr schnell in die Höhe. Ebenso wichtig ist Levi, der wohl einer der stärksten, wenn nicht sogar der stärkste Kämpfer der Menschheit ist. In No Regrets erfahrt ihr, wie die beiden wichtigen Persönlichkeiten aufeinandertreffen. Zudem wird ein wenig die Vergangenheit von Levi beleuchtet. Der Zeichenstil unterscheidet sich ein wenig von Attack on Titan und wirkt für meine Begriffe etwas ruhiger und detailreicher. Die Illustrationen stammen bei diesem Spin-off übrigens von Hikaru Suruga, während die Story von Gun Snark kommt. Ich war mit dem ersten Spin-off namens Before the Fall nicht restlos zufrieden, No Regrets hingegen gefällt mir richtig gut. Auch wenn Band 1, den ich in Windeseile durchgelesen habe, nur Vorgeplänkel darstellt, bekommt man beim Schmökern das Attack on Titan-Feeling!

Wertung: 8.5 Pixel

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