Tokyo Ghoul Light Novels im Test

von Stefan Hohenwarter 22.10.2016

Vielleicht geht es euch genauso wie mir: Ich kann von Tokyo Ghoul einfach nicht genug bekommen und möchte einfach so viel wie möglich über die Welt, die Charaktere und deren Beziehungen unter einander erfahren. Und so habe ich mir die Tokyo Ghoul Light Novels besorgt und verrate euch, ob sie die Welt von Tokyo Ghoul bereichern, oder sich nur auf den Franchisenamen verlassen.

tokyo ghoul light novels

Facts:

Genre: Horror/Action
Publisher: KAZÉ (VIZ Media Switzerland)
Autor: Shin Towada
Release-Termin: Band 1 (4. Mai 2016), Band 2 (1. Juli 2016), Band 3 (1. September 2016)

Kurzinhalt der Tokyo Ghoul Light Novels:

Band 1: Alltag

„Was machen Ghule eigentlich in ihrer Freizeit? Wie sieht er aus, der ganz normale Alltag eines Ghuls? Streiten Ghule wegen einer verpatzen Verabredung? Gehen sie in Bibliotheken? Oder spielen sie auf der Straße Gitarre, um sich ein bisschen Geld für Kaffee zu verdienen? Na klar! Aber wenn es Nacht wird, dann erwacht das Böse in ihnen. Und dann geschehen abscheuliche Dinge, die alles andere als alltäglich sind.“ (Kurzinhalt aus Tokyo Ghoul: Alltag)

Band 2: Leere

„Seit dem Überfall auf das Ghul-KZ hat sich alles verändert. Fahnder Amon ist in einen chronisch unterbesetzten Nachbarbezirk geschickt worden, der droht, im Chaos zu versinken. Er weiß nicht, dass sich dort eine Idol-Sängerin vor einem grausamen Ghul versteckt hält, den man auch den “Gourmet” nennt. Uta macht unterdessen einen folgenschweren Besuch bei einer alten Freundin und Hinami trifft eine Entscheidung, die ihr Leben verändern wird.“ (Kurzinhalt aus Tokyo Ghoul: Leere)

Band 3: Alte Zeiten

„Wie soll das gehen? Toka weiß nicht weiter. Diese Menschen haben ihre Eltern getötet. Wie soll es da möglich sein, unter diesen Bestien zu leben? Obwohl er ein Mensch ist, geht es Ken ähnlich. Nachdem sich seine Mutter zu Tode geschuftet hat, fristet er ein armseliges Leben im Schatten seiner gleichgültigen Verwandten. Auch Nishiki wandert nach dem Verlust seiner Familie allein durch die Flure der Uni. Bis er auf ein Mädchen trifft, dem es ähnlich ergangen ist wie ihm. Vielleicht sind Menschen und Ghule ja doch nicht so verschieden? Alte Zeiten gewährt einen Einblick in das Leben der Menschen und Ghule, bevor es zu Kens tragischem Unfall kam.“ (Kurzinhalt aus Tokyo Ghoul: Alte Zeiten)

Tokyo Ghoul Light Novels Fazit:

Tokyo Ghoul hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die Geschichte rund um den Halbghul Ken Kaneki, dessen Leben sich von einem Tag auf den anderen entscheidend ändert, ist durchdacht und bewegend. Es ist alles andere als eine Schwarz-/Weißgeschichte und Charaktere haben Tiefe – genau das macht für mich den Zauber dieses Werks aus.

Als ich von den Tokyo Ghoul Light Novels erfahren habe, dachte ich mir sofort: „Ich muss sie lesen“. Nach Tokyo Ghoul: Alte Zeiten muss ich sagen, dass die Light Novels die Welt toll erweitern und wie erhofft, auch Charakteren, die in der Mangareihe nicht so viel Raum bekommen, mehr Profil geben. Die Episoden sind kurz und knackig, jedoch trotzdem lang genug, um genügend Tiefe zu haben. Die Light Novels sind klarerweise anders als die Mangas, bereichern das Franchise für die Fans aber ungemein.

Wertung: 8.5 Pixel

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