Samsung stellt Galaxy Note 7 vor

von postbrawler 02.08.2016

Samsung-Galaxy-Note-7

Samsung präsentierte heute ihr sehnsüchtig erwartetes Galaxy Note 7. Die Versionsnummer trügt nicht, es wurde tatsächlich eine Generation übersprungen, um mit dem Galaxy S7 gleichzuziehen. Ob das neue Edel-Phablet aus Korea einen Blick wert ist, oder nur ein weiteres Billighandy aus Fernost, lest ihr in meinem Fazit zum Unpack Event.

S7 oder Galaxy Note 7?

Ein Galaxy S7 mit größer und Stift? Ja, so könnte man das bezeichnen, was Samsung Präsident JK Shin da aus der Jackentasche zauberte. Das Galaxy Note 7 setzt keine Maßstäbe in Puncto optischer Innovation. Ist auch gar nicht nötig, denn die abgerundeten Ecken der Vorlage sehen immer noch tadellos schick aus, und liegen auch bei 5,7 Zoll Bildschirmbreite sehr geschmeidig in der Hand.

Galaxy Note 7

Vieles Alt und manches Neu

In Puncto CPU und Kameramodul werden keine großen Wagnisse eingegangen. Sie entsprechen dem Innenleben des S7. Immerhin hat man dem Basismodell des Note 7 doppelt so viel Arbeitsspeicher spendiert – 64 GB. Der ist Samsung-Typisch erweiterbar und zwar um stolze 256 GB in Form einer SD-Karte. Ein 3500 mAh-Akku soll für das nötige Stehvermögen sorgen.

Auch beim Display bleibt man dem bereits gängigen Format QHD, also 2560 x 1440 Pixeln treu. Allerdings gibt es obendrein HDR-Support. Welcher Standard dabei unterstützt wird, HDR10, Dolby Vision oder gar beides, gab Samsung im Rahmen der Keynote nicht preis. Das Galaxy Note 7 wird wieder einen AMOLED-Bildschirm mit abgerundeten Ecken bieten. Und was das Beste ist: Auch das Note 7 ist durch und durch wasserdicht nach IP68 Norm. Ihr könnt es also bis zu 30 Minuten in eineinhalb Meter tiefes Wasser tauchen, ohne dass das Gerät Schaden nimmt.

Seitenhiebe auf Apple

Natürlich sparte Samsung bei der Präsentation nicht mit Seitenhieben Richtung Apple. So wird jedem Note 7 ein Adapter für Mini-USB auf Typ-C beiliegen. Und mit einer augenzwinkernden Selbstverständlichkeit wurde auch auf das Vorhandensein eines Kopfhörer-Steckers hingewiesen.

Als perfekten Kameraden für eine immer größer werdende Galaxie an Geräten pries Samsung das Note 7 an, und wies im Zuge dessen auch gleich auf das restliche Portfolio hin. So wird das Samsung Gear-VR ebenfalls runderneuert, um dem USB Typ-C Anschluss und einem höheren Tragekomfort gerecht zu werden. Im Großen und Ganzen hat Samsung ihr Portfolio im Rahmen des Unpack Events sinnvoll und kreativ erweitert. Nun ist Apple am Zug, und wird voraussichtlich Anfang September unter Beweis stellen müssen, ob es sich mit Geräten vom Schlag eines Note 7 messen kann.

Wer Lust hat, sich das komplette Unpack-Event anzuschauen, kann das hier tun: