Quantum Break – 20-minütige Gameplay-Demo auf der gamescom

von David Kolb-Zgaga 15.08.2014

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Zeitreisen bzw. Zeitmanipulationen wie in Prince of Persia sind bei vielen Videospielfans sehr beliebt. Verständlich, denn wer möchte denn nicht die Zeit anhalten können? Genau diese Fähigkeit verleiht das Entwicklerstudio Remedy dem Protagonisten Jack Joyce in Quantum Break, zeigt uns ein paar Storydetails und wie das mit der Veränderung der Zeit genau funktioniert.

Jack wurde in der Vergangenheit Zeuge eines missglückten Zeitreiseexperiments. Seitdem kann er die Zeit beeinflussen sowie Menschen in eine Zeitblase einschließen und somit bewegungsunfähig machen. Zudem kann er auf sie schießen, wodurch alle Kugeln beim Deaktivieren zugleich eintreffen. Dies ist ein sehr mächtiges Werkzeug, das aber auch dringend nötig ist, denn Jack bekommt es mit der geballten Kraft des riesigen Unternehmens Monarch zu tun.

Grundsätzlich ist Quantum Break ein Third-Person-Deckungsshooter, der sich actionreich spielt und durch das Zeitreise-Feature auch eine gehörige Portion an taktischer Tiefe erhält. Außerdem verbindet das Spiel sogenannte Live-Action-Videos mit normalem Gameplay, was im Grunde bedeutet, dass man auch in den Zwischensequenzen spielen kann.

In der Demo bahnt sich Jack seinen Weg durch eine große Menge an Gegnern. Damit der Hauptcharakter nicht zu übermächtig wird, beherrscht er die Zeitmanipulation nicht perfekt. In Stresssituationen kann es vorkommen, dass Jacks gesamte Umwelt in der Zeit einfriert. Diese Fähigkeit kann er aber nicht kontrollieren, was ihn vielen Gefahren aussetzt. So crasht in der Gameplay-Demo ein riesiges Schiff in eine Brücke, wodurch ein verheerender Schaden entsteht, der viele Menschen in den Tod reißt. Durch dieses erschütternde Ereignis wird Jacks enorme Zeitveränderungsfähigkeit ausgelöst und es entstehen seltsame Zeitanomalien. Die Brücke befindet sich plötzlich in einer unendlichen Schleife der Zerstörung, während Jack versucht zu flüchten.

Einige waghalsige Sprung- und Kletterpassagen, viele einstürzende Trümmer und herumgeschleuderte Lastwägen später geht die Demo zu Ende. Schade, denn am liebsten hätten wir noch viel mehr von den cineastischen Live-Action-Szenen gesehen. Xbox-One-BesitzerInnen haben aber schon jetzt Grund zur Freude, denn Quantum Break verfügt über sehr viele innovative Elemente und hat so das Potenzial zum Spielehit.