Locks & Clocks Secret Study 2.0 Erfahrungsbericht: Mit Auszeichnung bestanden!

von Stefan Hohenwarter 02.11.2021

Vor wenigen Tagen verschlug es uns zu Locks & Clocks, um dort den ein oder anderen Escape-Room unter die Lupe zu nehmen. Den Anfang machte die seit der Neuübernahme von den Crime Runners komplett überarbeitete Secret Study-Raum – ob uns das Make-over und die gesamte Experience gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Locks & Clocks Secret Study 2.0 Erfahrungsbericht.

Credits: Thomas Peintinger

Wo und Wie und überhaupt?

Die Escape-Rooms von Locks & Clocks (zuvor Fox in a Box) findet ihr in Gehdistanz von der Mariahilfer Straße im Herzen Wiens (Schmalzhofgasse 1B, 1060 Wien). Nach der Buchung erhaltet ihr nicht nur eine Missionsbeschreibung (Buchungsbestätigung) und eine Mail mit den aktuellen Covid-Regeln, sondern auch eine Reminder-Email einen Tag vor dem gebuchten Termin. Ein Service, wie man ihn sonst kaum wo gesehen hat. Großartig!

Der Empfang

In einem großen Sammelort mit Tischen und Bänken zwischen den Zugangspunkten zu den einzelnen Räumen (u.a. Bunker, Zombie-Lab und Gefängnis) bekommt ihr eine erste Einweisung. Eine Einweisung, die nicht nur klassische Regeln wie “keine Gewalteinwirkung”, “ihr müsst Schlösser öffnen” etc. bekommt, sondern durch eine Spielleiterin werdet ihr gleich mit Haut und Haaren in das Setting des bevorstehenden Raumes katapultiert. Und wir haben natürlich mitgespielt und sind voll in unsere Rollen geschlüpft.

Secret Study Makeover: alter Charme mit neuen Features

Der beliebte Raum „Secret Study“, der doch mit der einen oder anderen Alterserscheinung zu kämpfen hatte, erhielt nach der Übernahme von Crime Runners ein nahezu vollständiges Rätsel-Redesign und ist nun ein völlig neues Erlebnis. An allen anderen bestehenden Räumen wurde außerdem die eine oder andere Schraube gedreht, um das Spielerlebnis zu intensivieren. Das umfasst auch mehr Schauspielerei und Rollenspiel  Der klassische Escape-Spaß und -Charme bleibt bestehen, dieser wird sogar kräftig angekurbelt und um Schauspieleinlagen ergänzt. So könnt ihr noch tiefer in die Welt von Locks & Clocks eintauchen. Doch nun zurück zur Secret Study (spoilerfrei!):

Um in die Top Liga der Agenten aufgenommen zu werden, müsst ihr euer gesamtes Können unter Beweis stellen. Innerhalb von 60 Minuten müsst ihr streng geheime Dokumente stehlen. Doch Vorsicht: Durchfallen akzeptiert die Agency nicht und ihr wollt bestimmt auch eine Urkunde für den Abschluss haben, oder?

Locks & Clocks Secret Study 2.0 Erfahrungsbericht: Unser Urteil

Stefan

Ich bin bereits ein arrivierter Exit-the-Room-Spieler. Ich habe in Wien schon weit mehr als zwanzig Spiele in Angriff genommen und bin nur das erste Mal nicht rechtzeitig entkommen. Ich muss gestehen, dass ich die Urfassung der Secret Study nicht gespielt habe, aber das Erlebnis jetzt gefällt mir richtig gut. Der Raum ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und die Schauspieleinlagen machen den Raum zu einem Erlebnis. Ich hätte mir noch eine Falltür oder weiteren Raum gewünscht, aber auch so wird im Rahmen der Möglichkeiten alles aus dem kleinen Bürgermeisterbüro herausgeholt. Besonders erwähnen möchte ich hier nochmals das Team von Locks & Clocks, die mit Herzlichkeit und Herzblut gleichermaßen mitten ins Herz treffen.

Robert

Grundsätzlich bin ich etwas skeptisch, wenn die Rätsel der Räume hauptsächlich aus Vorhängeschlössern bestehen. Deshalb war ich sehr positiv überrascht, dass die Rätsel sehr abwechslungsreich und auch schwer sind. Die Rätsel sind teils mehrschichtig und sorgen für ordentlich Zeitdruck, harte Nerven sind gefordert!

Soun-Soun

Bei Locks & Clocks ist der Name Programm: es sind viele Schlösser zu knacken – innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits. Hier habe ich zum Beispiel das erste Mal ein Richtungsschloss in der Hand gehabt. Es hat Spaß gemacht den Raum “Secret Study” zu spielen. Sehr schön eingerichtet, mit abwechslungsreichen Rätseln. Eines der komplexeren Rätsel hat uns als Team auf eine besonders harte Probe gestellt. Kleiner Tipp: Macht euch am Anfang aus, wer in welches Versteck geht.

Martin

Das war für mich der erste Escape-Room, den ich je gemacht habe. Der Raum ist echt schön und stimmungsvoll dekoriert. Die Rätsel waren mir nur an manchen Stellen etwas zu schwer, so dass man Hinweise benötigt hat, weil siestellenweise etwas ambigue waren und man zwar versteht was prinzipiell gemeint ist, man aber im Kopf eine andere Abzweigung wählt, als die Leute, die es sich ausgedacht haben. Was den Raum wirklich spielenswert macht, ist dass er auch eine Challenge beinhaltet, in der man es plötzlich mit einem Schauspieler zu tun bekommt.

Christoph

Dieser Raum hat mir nicht gefallen da man keine Rätsel parallel machen konnte und somit nur 2-3 Leute ein Rätsel lösen, während der Rest nur zum Zusehen verdammt ist. Die Rätsel selber waren gut und der Raum war schön eingerichtet. Was mir sehr gut gefallen hat das man es plötzlich mit einem Schauspieler zu tun bekommt.

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