gamescom 2015: In Warhammer: End Times-Vermintide zu viert Ratten schnetzeln

von Michi Haid 12.08.2015

Die EntwicklerInnen von Fatshark haben es sich zur gamescom besonders gemütlich gemacht und sich in die Präsidentensuite im Dorint-Hotel eingenistet. Dort luden sie dann zum Antesten des fetzigen Vier-SpielerInnen-Koop-Spiels Warhammer: End Times-Vermintide. Wir sind in voller Besetzung dort aufgetaucht und haben es im Warhammer-Universum richtig krachen lassen.

Der Titel spielt im Warhammer-Universum, und zwar im apokalyptischen End-Times-Setting in der und um die Stadt Ubersreik, die von Skaven überrannt wurde. Das First-Person-Spiel schickt vier SpielerInnen in einem Koop-Modus in die Schlacht gegen das gewaltige Heer von Rattenmenschen und lässt dabei das Gefühl eines mittelalterlichen Left 4 Dead aufkommen. Das ist aber auch kein Zufall, immerhin haben die EntwicklerInnen bestätigt, dass sie ihr Koop-System an jenes des Zombiespiels angelehnt haben.

Um sich nun endgültig in die Schlacht mit seinen KollegInnen zu werfen, muss man sich nur noch einen von fünf Charakteren aussuchen, die alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und mit verschiedenen Waffen in den Krieg ziehen. Die Feuerzauberin und die Elfin glänzen im Fernkampf, während sich der Soldat und der Zwerg mit Vorliebe mitten in das Getümmel stürzen. Der Hexenjäger erscheint etwas vielseitiger und kann sowohl im Nah- als auch im Fernkampf überzeugen.

Um eine Mission zu starten, muss man sich durch kein langweiliges Menü plagen, sondern landet in einem Gasthaus, wo man auf andere MitstreiterInnen warten und sich eine bestimmte Mission aussuchen kann. Die EntwicklerInnen erwähnten noch, dass es wirklich wichtig sei, zusammen in der Gruppe vorzugehen und auch zusammenzubleiben, da EinzelgängerInnen sofort von den GegnerInnen vernichtet werden würden. Spätestens nach dem ersten Auftritt der Ratte mit der Gatling Gun wissen wir diesen Tipp sehr zu schätzen. Wenn dieser Fiesling das Feuer eröffnet, dann sollten sich alle MitspielerInnen hinter einer Deckung befinden und versuchen, aus einem Hinterhalt anzugreifen. So werden neben den Horden an normalen Rattenkriegern immer wieder spezielle Typen eingestreut, die für das nötige Salz in der Gamingsuppe sorgen. Sei es die Zauberratte, die aus sicherer Entfernung angreift, sei es jene Gegnerart, die sich einen zu weit vorgedrungenen Charakter holt und ihn wegschleift, um ihn später aufzuhängen. Wer hier nicht sofort zu Hilfe eilt, darf die Mission wieder von vorn beginnen.

Abschließend kann ich sagen, dass die kurze Warhammer: End Times-Vermintide-Session richtig Spaß und definitiv Lust auf mehr gemacht hat.