Fünf geniale Speedruns aus AGDQ 2018

von Marianne Kräuter 17.01.2018

Das Speedrunning-Event Awesome Games Done Quick versammelt die Gamer-Community halbjährlich für den guten Zweck. Eine Woche lang zeigen SpeedrunnerInnen im Zuge eines Spendenmarathons per Livestream ihr Können. AGDQ 2018 konnte heuer abermals einen neuen Rekord aufstellen: Über 2,2 Millionen Dollar kamen insgesamt zusammen. die der Prevent Cancer Foundation (der Krebsvorsorge) zu Gute kommen.

Wer das Event verpasst hat, kann sich die Speedruns im Nachhinein auf YouTube ansehen. Wir haben aus den über 150 gezeigten Speedruns fünf besondere Schmankerl herausgepickt, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

1) Resident Evil 7 (New Game Madhouse)

Speedrunner Carcinogen raste im höchsten, ultraharten Schwierigkeitsgrad durch Resident Evil 7 und bewies einen kühlen Kopf, selbst wenn alles schief lief.

2) The End Is Nigh (Any%)

Es gibt nichts Befriedigerendes (oder Ernüchternderes?) als jemand anderem dabei zuzusehen, wie er oder sie mit scheinbarer Leichtigkeit durch ein Spiel kommt, das einen selbst an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben hat. Zu dieser Kategorie gehören für mich unter anderem Edmund McMillens knüppelschwere Plattformer wie Super Meat Boy oder sein neues The End Is Nigh. Der Speedrunner warm_ham meistert das Spiel mit scheinbarer Leichtigkeit, während er ganz nebenbei ein Interview mit den beiden Entwicklern führt.

3) Dark Souls 3 (Any %, No Teardrop)

SayviTV, eine der wenigen weiblichen TeilnehmerInnen, zeigte bei AGDQ 2018 nicht nur einen schönen, gerade mal einstündigen Durchgang von Dark Souls 3, sondern erledigte danach einige Bosse des Spiels völlig blind!

4) Super Dram World 2 (100%)

Kein ernstzunehmendes Speedrunning-Event ohne abartig schwierige Super Mario Romhack! grandPOObear kämpft sich hier durch die höllischen Level, die sich PangaeaPanga erdacht hat. Otto-Normal-ZockerInnen können nur mit offenem Mund ungläubig darüber staunen, was alles möglich ist.

5) The Legend of Zelda: A Link to the Past (Item Randomizer, No Glitches, No Sword)

In einem überaus spannenden Rennen kämpften sich Andy und ChristosOwen in unter zwei Stunden durch den Klassiker The Legend of Zelda: A Link to the Past. Dabei durften die beiden weder Glitches ausnutzen, noch ein Schwert benutzen! Ach ja, und alle Items wurden zufällig in der Spielwelt verteilt.