Elementary Minute (iOS) im Test

von Mandi 28.05.2015

Kurze Ablenkung für zwischendurch gefällig? Klemens Strasser aus dem schönen Österreich schickt sich an, euer iPhone und bald auch eure Apple Watch zu erobern. Mit Elementary Minute hat er nicht nur eine wunderschöne App konzipiert, sondern auch gleichzeitig einen grandiosen Spieltitel für unterwegs abgeliefert. Doktor Kawashima bekommt Konkurrenz!

Das Spielprinzip von Elementary Minute (im App Store erhältlich) ist denkbar einfach. An seinen Titel angelehnt habt ihr in den bislang drei Spielvarianten eine Minute Zeit, um so viele Aufgaben wie nur möglich zu lösen. Ihr bekommt eine Aufgabe gestellt, und ihr müsst sie mit „Richtig“ oder „Falsch“ bewerten. Spannend wird dies vor allem durch die Möglichkeit, euch mit euren Freunden oder gar weltweit mit anderen zu messen. Damit auch für jeden etwas dabei ist, hat sich der Entwickler dabei dreier Spieloptionen bedient.

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Wenn ihr eher die ZahlentigerInnen seid, könnt ihr euch in Mathematik messen. In den Schwierigkeitsstufen Einfach, Normal oder Schwer erwarten eingangs simple Additionen und Subtraktionen. Doch je besser ihr euch anstellt und je länger ihr durchhaltet, um so fieser werden die Fragen, die euch geistig stark ins Stocken geraten lassen. Doch nicht nur die Rechenoperationen werden schwieriger, auch die Zeitstrafe bei einer falsch gegebenen Antwort wird steil erhöht.

WeltenbummlerInnen, die sich mit der Arithmetik nicht so anfreunden können, dürfen aufatmen: Für sie gibt es den Teilbereich Geografie. Dort gilt es, Staaten, Hauptstädte, Gebirge und Flüsse zu kennen und sie den jeweiligen Staaten zuzuordnen. Ist Taipeh die Hauptstadt von Taiwan? Ist UG der Ländercode von Uganda? Ist Bukarest die Hauptstadt von Togo? Und ist jene Flagge wirklich die Flagge von Aserbaidschan?

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Wenn ihr mehr auf den Promi-Seiten unterwegs seid, hat Klemens Strasser auch an euch gedacht. Mit der Kategorie Berühmtheiten könnt ihr Leute wie Alfred Hitchcock, will.i.am, Guillermo del Toro und Lady Gaga diversen Filmen, Songs und Sportarten zuordnen. Elementary Minute gestaltet sich von der Steuerung her als äußerst einfach, ihr könnt entweder nach oben (richtig) und unten (falsch) wischen, oder aber auch das grüne Häkchen und das rote X antippen, ganz wie ihr wollt.

Der Spielspaß ist in den Modi Einfach, Normal und Schwer immer auf eine Minute begrenzt. Bei einer falschen Antwort werden euch fünf, zehn oder fünfzehn Sekunden abgezogen, was euch bei der Jagd auf Highscores naturgemäß schwerst behindert. Dem entgegenwirken kann das Spielen des Rush-Modus, der euch in allen drei Kategorien erwartet. Pro Aufgabe habt ihr im Rush-Modus fünf Sekunden Zeit, sie zu lösen. Bei einer falschen Antwort verliert ihr eines von vier Leben – aber keine Sorge, habt ihr danach einige richtige Antworten nacheinander parat, füllt Elementary Minute auch schon mal wieder eines auf.

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Technisch gesehen sticht Elementary Minute äußerst positiv hervor. Die simple und einfache Aufmachung verbirgt gekonnt die ehrgeizige Implementierung, auch eine vierte Kategorie ist in Arbeit, die demnächst per Update nachgereicht wird. Achievement-JägerInnen dürfen ihre Game Center-Erfolge ebenfalls auffetten, acht einzigartige Erfolge gilt es in Elementary Minute zu erhaschen. Für Geeks gibt es sogar das eine oder andere Goodie, wie etwa die Errungenschaft „The Answer To Life, The Universe And Everything“ beweist (Douglas Adams’ Deep Thought hatte Recht!).

Was Dr. Kawashima auf dem Nintendo DS schon richtig machte, nutzt auch Elementary Minute aus. Es macht einfach Laune, sich selbst und andere auf die Probe zu stellen und das Wissen regelmäßig zu testen. Kleiner Bonuspunkt am Rande: Ein Update wird demnächst die Möglichkeit einführen, die eigenen falsch gegebenen Antworten nach der Spielrunde in aller Ruhe zu analysieren. Nicht nur das, auch die richtigen Antworten werden euch gegeben. So lernt ihr ziemlich rasch dazu, dass etwa Barack Obama kein ägyptischer Pharao war, Nefertiti aber sehr wohl. Der Review-Bildschirm ist eine kluge und sinnvolle Ergänzung, auf die es sich zu freuen lohnt!

Das simple und süchtig machende Spielprinzip lädt immer wieder für eine schnelle Runde zwischendurch ein, so viel ist klar. Klemens Strasser macht aber auch keinen Hehl daraus, dass Elementary Minute grundeigentlich für die Apple Watch entwickelt wurde – und sobald wir eine Apple Watch in die Finger bekommen, werden wir selbstverständlich auch diese Variante testen. Die App ist hierfür schon bestens gerüstet, das zeigt der Indikator „Apple Watch-App möglich“ im App Store.

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Für nur 99 Cent bekommt ihr mit Elementary Minute ein Spiel, das euch nicht nur eine Minute lang beschäftigen wird. Fans von Alltagsquizzes sollten auf jeden Fall zugreifen, doch auch SpielerInnen, die ihr Allgemeinwissen auffrischen wollen, können dank Sofort-Feedbacks immer wieder etwas Neues dazulernen. Die App lädt schnell, sieht gut aus und wird auch in Zukunft mit Updates versorgt, schließlich steht ein österreichischer Entwickler dahinter! Darüber hinaus sieht Elementary Minute auf jedem Gerät gut aus, somit fällt es mir leicht, eine absolute Kaufempfehlung auszusprechen. Viel Spaß und viel Glück beim Schlagen der aktuellen Highscores…

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[…] Musik gehalten, und ihr habt den Interpreten samt Titel auf eurem Handgelenk. Elementary Minute (zum Test geht’s hier) macht auch auf der Apple Watch richtig viel Spaß, und so kann man schon davon ausgehen, dass die […]