Tokyo Ghoul Band 6 im Test

von Stefan Hohenwarter 08.11.2015

Tokyo Ghoul Band 6 schlägt ein neues große Kapitel in der Geschichte rund um den Durchschnittsstudent Ken Kaneki auf. Was euch erwartet, und was ich von dem Band halte, erfahrt ihr in meinem Testbericht.

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Facts

Genre: Horror/Action
Publisher: KAZÉ Anime (VIZ Media Switzerland)
Mangaka: Sui Ishida
Release-Termin: 5. März 2015

Was bisher geschah …

Durchschnittsstudent Ken Kaneki werden nach einem Unfall die Organe einer Ghula transplantiert. Seitdem ist er gezwungen, selbst als Ghul zu leben. Er arbeitet im Café Antik, einem Ghul-Treffpunkt im 20. Bezirk. Dort sucht er einen Weg, wie Menschen und Ghule zusammenleben können. Eines Tages erfährt er, dass neue Ghul-Ermittler in seinen Bezirk entsandt werden. Darunter sind einige, gegen die Ken schon mal gekämpft hat. (Inhaltsangabe aus Tokyo Ghoul Band 6)

Dunkle Schatten

Kazuichi Banjo, der ehemalige Anfürer im 11. Bezirk, betritt eines Tages das Café Antik und fragt, ob der Chef zu sprechen sei. Da er gerade außer Haus ist, nehmen sich Toka und Ken Zeit für den merkwürdigen Besucher. Er hat laut eigenen Angaben nur eine Frage: „Kennt ihr eine Liz Kamishiro?“ Nachdem Banjo seine Ghul-Augen offenbart hat, fragen die beiden nach, warum er sie denn sucht, als er plötzlich über Ken herfällt und ihn fragt, warum er nach Liz riecht. Ist der Junge mit Augenklappe womöglich ihr Freund? Beim darauf folgenden Handgemenge schlägt Ken den Angreifer bewusstlos. Während er außer Gefecht ist, erklären die Begleiter von Banjo, dass ihr Anführer in Liz verliebt war bzw. ist.

Der Grund ihres Besuchs sind laut Banjos Begleitern aber nicht Wiedersehensgelüste, sie wurden von einer Ghul-Organisation namens Phönixbaum geschickt, die ihren Bezirk übernommen hat. Von dieser Organisation haben sie den Auftrag bekommen nach Liz zu suchen. Als plötzlich die Scheibe des Café Antiks eingeschlagen wird und drei Ghule unangekündigt auftauchen. Was haben sie vor?

Zusammenfassung

Nach den episodischen Ausflügen in den ersten Bänden nimmt Tokyo Ghoul Band 6 endlich etwas Fahrt auf. Zugleich ist es auch der Startschuss eines neuen großen Kapitels, in dessen Mittelpunkt die Organsisation Phönixbaum steht. Nach den ersten beiden Bänden war ich noch nicht ganz überzeugt, doch zunehmend packte mich Sui Ishidas Mangareihe, die zurecht einen Hinweis “Empfohlen ab 16 Jahren” trägt. Der Manga ist grausam, brutal und blutig, ruht sich aber nicht nur auf Gewalt aus, sondern erzählt die interessante Geschichte des Ken Kaneki, der als Mensch-Ghul-Hybrid eine Lösung für ein friedliches Zusammenleben sucht.

Mit einer „Was bisher geschah …“-Rubrik am Beginn des Bandes sowie umfangreichem Bonusmaterial am Ende wird der sechste Band von Tokyo Ghoul ordentlich abgerundet. Ich freue mich schon auf Band 7, den ich in Kürze auch rezensieren werde.

Wertung: 8.5 Pixel

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