Sogar Applefans zeigen kaum Interesse am iPhone 7

von postbrawler 24.08.2016

Was die Spatzen von den Dächern pfiffen, wird nun auch von einem Meinungsforschungsinstitut untermauert. Das bisher geleakte Infomaterial zum kurz bevorstehenden iPhone 7 sorgt nicht gerade für willenlose Kaufbereitschaft. Nicht nur unter Wechsel-Usern, sogar hartgesottene Apple-Fanboys und -girls denken, wenn es nach der Quarz-Studie geht, dieses Jahr nicht über ein Upgrade nach. Das iPhone 7 soll am 7. September angekündigt werden.

Produktrendering des möglichen neuen iPhones. Gleiches Design, größere Kamera

Ist all about the sample-size

Befragt wurden 525 iPhone-NutzerInnen in den Vereinigten Staaten. Gut, das ist jetzt nicht unbedingt das repräsentativste aller Samples, es zeichnet aber dennoch ein anderes Bild wie noch bei den jüngsten iPhone Releases.

Fast 80% planen kein Upgrade

Demzufolge werden sich 79% aller Befragten nicht, oder wahrscheinlich nicht zum Kauf des iPhone 7 entscheiden, vorausgesetzt natürlich, die kolportierten Infos stimmen. Hauptgrund für die Entscheidung sei das kaum geänderte Layout zum Vorjahresmodell, dem iPhone 6s, und der fehlende Audiostecker. Gerade einmal 9,3% der TeilnehmerInnen gaben an sich mit Sicherheit ein neues iPhone zulegen zu wollen.

Mangelnde Vergleichbarkeit

Da Quarz zum ersten Mal eine derartige Umfrage gemacht hat, fehlen uns hier auch Vergleichswerte. Es ist aber davon auszugehen, dass die Kaufentscheidung zum iPhone 6 noch bei mehr Menschen positiv ausgefallen wäre.

Veränderter Releasezyklus

Erst mit dem iPhone 8 will Apple wieder grundlegende Änderungen am Layout und technischen Innenleben des iPhones verändern. Die S-Iterationen werden künftig ausgelassen werden. Stattdessen soll nur mehr alle 3 Jahre ein wirklich „neues“ iPhone erscheinen. Eine Reaktion auf die Sättigung des Marktes? Immerhin kann Apple auf die stolze Summe von über einer Milliarde verkaufter iPhones zurückblicken.

Immerhin 70% der Befragten iPhone-NutzerInnen würden ihr Kaufverhalten an einen 3-jährigen Release-Zyklus anpassen. Das bedeutet zwar weniger Cash für Apple, dafür aber weniger Umweltbelastung und ein höheres Budget bei den Upgrade-Willigen. Auch könnte Apple die drei Jahre nutzen um echte technische Fortschritte zu erzielen.

Was also nach Bad-News für das iPhone 7 aussieht, könnte sich für Apple und den Smartphone-Markt als Segen entpuppen. Wie sieht’s mir euch aus? Seid ihr schon angefixt vom iPhone 7, oder lässt euch das bisher Gezeigte auch kalt?

Quelle: Quarz Survey