Samsungs Galaxy S8 wurde quasi vollständig geleakt

von postbrawler 27.01.2017

Zwar wird Samsung den MWC‘17 diesmal nicht mit einem Unpack-Event beehren, das Galaxy S8 soll trotzdem bereits am 29. März vorgestellt werden. Statt Barcelona habe man sich diesmal für ein Event in New York City entschieden. Das twittert niemand geringerer als @EVLeaks von den Dächern, und legt als Beweis gleich ein Foto vom koreanischen Flaggschiff-Device bei. Dieses scheint die bisherigen Gerüchte um ein Frontseiten-füllendes Display zu bestätigen. Stolze 83% der Front sollen mit Pixeln übersäht sein. Interessant ist auch zu erwähnen, dass das gezeigte Gerät abgerundete Ecken aufweißt, obwohl Evan Blass es „nur“ als Galaxy S8 tituliert. Ist die Unterscheidung zwischen der (billigeren) S- und der abgerundeten -Edge Reihe also Geschichte?

Galaxy S8

Edge-Version wird zum Basismodell

Das wäre durchaus denkbar, stellen doch zwei parallel gefertigte Außenhüllen einen wesentlichen Mehraufwand in der Fertigung dar. Gut möglich, dass Samsung zugunsten der Sicherheit (Stichwort: Akku-Gate beim Note 7) diesmal eine einzige Bauform gewählt hat, und die inneren Komponenten des Galaxy S8 besser darauf abgestimmt hat.

Klinkenstecker? CHECK!

Abgesehen vom größeren Screen und dem dadurch fehlenden Hardware-Button ist nicht viel Neues auf dem geleakten Foto zu erkennen. Die Rückseite des Premium-Smartphones weist immer noch dasselbe glatte Metall-Finish auf, wie das Vorjahresmodell. Der Fingerprint-Sensor ist von der Frontseite neben das rückwärtige Kameraobjektiv gewandert. Ach ja, und allen Unkenrufen zum Trotz, befindet sich auf der Unterseite auch weiterhin ein 3,5 Millimeter Headphone-Jack.

Ausstattung des Galaxy S8

Auch über das Innenleben will man bei Venturebeat bereits ausführlich informiert sein. Es wird zwei Modelle unterschiedlicher Größen geben. Ein 5,8 und ein 6,2 Zoll großes Gerät, jeweils mit QHD Super AMOLED-Displays ausgestattet. Sehr zum Leidwesen anderer Hersteller wird Samsungs Galaxy S8 das erste Smartphone mit dem brandneuen Qualcomm Snapdragon 835 Prozessor sein.  Dem zur Seite stehen 4 GB RAM, und mindestens 64 GB interner Speicher. Und – heureka! – der soll sich auch wieder via SD-Karten erweitern lassen, allerdings nur um maximal 256 GB. Der Akku soll je nach Modellgröße 3000, bzw. 3500 mAh fassen, und diesmal hoffentlich nicht explodieren.

Kamera

Bei der Haupt-Kamera bleibt es bei 12 MP Auflösung, dem Selfie-Knipser hingegen wird ein Update auf 8 MP spendiert. Weiters soll die Frontkamera dieselbe Iris-Scan Funktion wie das Note 7 beherrschen. Softwareseitig ist mit Android Nougat und einem Pendant zu Googles Sprach-Assistenten zu rechnen.

Preis

Und sogar den Preis für das gute Stück koreanischer Überwachungstechnik will Venturebeat bereits in Erfahrung gebracht haben: Demzufolge werden für das kleinere Modell 799 Euro fällig, während das Phablet mit 899 Euros zu Buche schlägt. In den Läden werden die beiden Smartphones dann ab 21. April erwartet.