Händler will den Preis der Nintendo Switch kennen – 230 Euro

von postbrawler 14.11.2016

Wie die amerikanische Branchenseite letsplayvideogames.com über einen Kontakt zum britischen Online-Reseller GAMES herausgefunden haben will, wird die Nintendo Switch doch um einigen günstiger, als anfänglich zu befürchten stand. Mit 199 britischen Pfund (umgerechnet  ca.230 Euro) bliebe Nintendo gegenüber der kleinen PS4 und der XBox One S konkurrenzfähig. Händler konnten die neue Nintendo-Konsole ja bereits bei einem Briefing in Frankfurt begutachten, und auch schon den voraussichtlichen Preis der Nintendo Switch in Erfahrung bringen.

Viele Spekulationen um den Preis der Nintendo Switch

230 Euro – gute oder schlechte Nachricht?

Ob das nun eine uneingeschränkt gute Nachricht ist, sei, genau wie die Glaubhaftigkeit der Information, mal dahingestellt. Denn wenn die Switch zu günstig ist, hat das sicher negative Auswirkungen auf die Qualität der verbauten Hardware. Wird sie hingegen zu teuer angeboten, wäre das den Verkaufszahlen auch nicht sonderlich zuträglich. Nintendos Ziel muss also der goldene Mittelweg aus vernünftig dimensionierter Hardware zum attraktiven Preis sein.

Der Preis der Nintendo Switch – 2 Pakete

Wie schon die Wii U, soll es auch die Switch in zwei Paketen zu kaufen geben: Ein Premium-Modell, das sich wohl in einem Spiele-Bundle äußern wird, soll für kolportierte 299 Pfund (=349 Euro) erhältlich sein. Das Basis-Modell ohne Game-Beilage soll dann die genannten 250 Euro kosten, also um über 100 Euro billiger sein. Dieser Preisunterschied wird mit nur einem Spiel als Dreingabe nicht gedeckt sein. Es ist also davon auszugehen, dass auch der Lieferumfang des Basis-Modells eingeschränkt ist.

Bitte keinen Speicher-Beschnitt

Die Switch-Konsole ohne Docking-Station, Joy-Controller oder Tablet auszuliefern ergibt aber keinen Sinn. Und den internen Speicher zu beschneiden, wie bei der Wii U, würde das Basis-Modell höchst unattraktiv machen. Eine Möglichkeit der Preisreduktion stellt die Beigabe eines ansonsten kostenpflichtigen Online-Services dar. Sony und Microsoft machen ja bereits seit geraumer Zeit mit PS Plus, respektive XBox Gold vor wie’s geht. Hinsichtlich Online-Services hat Nintendo ohnehin großen Aufholbedarf, und mit DENA auch bereits ein Bündnis geschmiedet, das diese Vermutung untermauern könnte.

Pro-Controller als Premium-Beigabe?

Auch der runderneuerte Switch Pro-Controller könnte in der Preis- und Paketgestaltung eine Rolle spielen. Dieser soll laut GAME für 39,99 Pfund, also 35 Euro auch separat erhältlich sein. Und, wie sieht’s aus? Konnten euch die bisherigen offiziellen Infos, Leaks und Gerüchte bereits vom Kauf der Switch im März 2017 überzeugen? Oder seid ihr skeptisch ob des waghalsigen Konzeptes, so wie unser Stefan?