Foxconn-Mitarbeiter skizziert das Konzept der Nintendo NX

von postbrawler 26.09.2016

Unglaublich, an welch dürre Knochen sich die Berichterstattung zur Nintendo NX verbeißt. Je hartnäckiger Nintendo die Herausgabe von Infos verweigert, umso verhaltensorigineller werden die vermeintlichen Leaks. Dieser hier ist so kreativ, dass ich ihn euch nicht vorenthalten möchte: Ein Foxconn-Mitarbeiter fertigte eine Skizze dessen an, was er glaubt als NX identifiziert zu haben. Klar wird diese bei Foxconn gefertigt, die machen schließlich alles!

Foxconn-Mitarbeiter leakt die NX

Foxconn-Mitarbeiter zeichnet die NX

Und das gezeigte wiederspricht auch noch dem, was Ubisoft-Chef Yves Guillemot bereits lobend erwähnte: Einfacher Bedienbarkeit. Denn zu den abdockbaren Controllern der NX soll sich noch ein zusätzliches Teil gesellen. Ein sogenannter Performance-Brick. Wie beim Razer Core soll es sich dabei um eine Mischung aus Trafo und Rechen-Einheit handelt, die die NX bei Bedarf zu einer leistungsfähigen Konsole macht. Von einer Leistung die etwas unter der PS4, in etwa auf dem Niveau der originalen XBO angesiedelt sein soll, ist hier die Rede.

Bestätigt Eurogamer-Leaks

Im kolportierten Bildschirm der Handheld-Konsole selbst stecken ebenfalls Prozessoren und Speicher. Diese sollen ausreichen, um Handygames wie Pokémon GO damit zu betreiben. Für intensivere Spiele soll der Performance-Brick über ein Ladekabel mit der NX verbunden werden.  Darüber hinaus soll der Brick auch an eine Docking-Station angeschlossen werden können, um die NX-Spiele auf den großen Bildschirm zu übertragen.

Die abdockbaren Controller-Einheiten lassen sich alsdann zu einem eigenständigen Controller zusammenschließen. Die Bildschirm-Einheit soll im Heimkonsolen-Betrieb nicht zum Einsatz kommen. Insofern decken sich die Infos wieder mit den ursprünglichen Eurogamer-Leaks.

Der Preis ist heiß!

Das, was mich skeptisch stimmt, ist der Preis eines solchen Gespanns. Im Endeffekt müssen alle Komponenten doppelt verbaut werden. Alles, was im Performance-Brick steckt, muss so auch noch einmal – in abgespeckter Form – in den Tablet-Teil des Geräts. RAM, Speicher, CPUs etc. Damit dürfte der Preis für die NX wohl eher bei der Schmerzgrenze von 399 Dollar angesiedelt sein. Das käme gewissen Analysten zufolge einem Todesstoß gleich.

Wie schon in den bisherigen Leaks zur Nintendo NX heißt es also weiterhin: Geduld bewahren und skeptisch bleiben. Denn nur Nintendo selbst weiß zum jetzigen Zeitpunkt wohl, was uns da im März kommenden Jahres tatsächlich erwartet. Und weil wir grad dabei sind: Der Nintendo Japan-Webseite soll ein neuer Vorstellungs-Termin rausgerutscht sein. Am 27.09. (also schon morgen) soll eine NX Direct anberaumt sein. Na dann …

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